Wartungs- und Reparaturservice an radialer Ljungströmturbine Type Lj 160/2a FT13
Die Wartung einer radialen Ljungströmturbine ist für viele Turbinen-Servicebetriebe keine Selbstverständlichkeit. Um eine Inspektion und Reparatur erfolgreich abwickeln zu können, braucht es Kenntnisse und viel Erfahrung mit dieser typischen Stal-Laval-Turbinenanwendung.
Ein deutscher Kunde aus der Stahlindustrie kann aus erster Hand darüber berichten.
Nach einigen ergebnislosen Wartungen wandte er sich an Energetic. Über unsere Website hatte er gemerkt, dass wir schon viele Referenzen für diese Stal-Laval-Turbinen haben.
Nach Demontage des Dampf-Ausdehnungsgefäßes und Kontrolle der Turbine erkannten wir schnell, dass die Dampfdichtungen nicht richtig funktionierten und dass eine Kontamination durch Öl im Dampfpfad vorlag.
Nach der Inspektion zeigte sich, dass die Achsendichtung, bestehend aus einem komplexen Set von Labyrinthen, nicht ausreichend funktionierte. Aus einer Untersuchung durch unsere Abteilung Engineering ging hervor, dass diese neue Dichtung nicht nur falsch produziert worden war, sondern dass es sich auch um ein veraltetes, nicht so gut funktionierendes Konzept handelte.
Die Abteilung Engineering von Energetic hat ein eigenes bewährtes Design an diese Situation angepasst und nach der Anfertigung von Produktionsplänen wurde eine neue Achsendichtung produziert. Auch das Problem der Ölkontamination wurde untersucht.
Es stellte sich heraus, dass bestimmte Ölzu- und -ableitungen falsch angeschlossen waren, wodurch die Funktionalität von Öl und Achsendichtungssystem beeinträchtigt wurde. Unsere Teams lösten dieses Problem, indem sie die Leitungen so anpassten, dass sie korrekt angeschlossen werden konnten. Dafür sind natürlich Kenntnisse über das komplette Turbinenkonzept mit all seinen Zubehörteilen & Peripheriegeräten notwendig.
Nachdem das Dampf-Ausdehnungsgefäß wieder installiert wurde und eine komplette Inspektion der Turbine ausgeführt wurde, konnte die Turbine wieder in Betrieb genommen werden.